Die nötige Energie während der Mittagspause können Sie sich auf verschiedene Weisen holen. Natürlich tun Sie dies in erster Linie, indem Sie etwas essen. Langsame Kohlenhydrate sind dabei besser als Fastfood. Sie tun sich etwas Gutes, wenn Sie öfter zu Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten greifen und dafür auf einen Burger verzichten.
Doch nicht nur Nahrungsmittel liefern Ihnen Energie für den restlichen Tag. Zu einer ideal gestalteten Mittagspause gehören ebenso Bewegung und Entspannung. Nach einer Faustregel sollten Sie 60 Prozent der Zeit der Mittagspause für das Essen reservieren, etwa 30 Prozent für Bewegung und die restlichen zehn Prozent, um sich etwas zu entspannen. Diese Aufteilung ist jedoch nur eine Empfehlung.
Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse. Einige Menschen schwören auf den Power-Nap. Damit ist ein kurzer und energiebringender Schlaf gemeint, der lediglich einige Minuten dauert. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, sich irgendwohin zurückzuziehen und ein paar Minuten die Augen zu schliessen. Vor allem in der wärmeren Jahreszeit gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten – etwa ein schönes Plätzchen in einem Park oder irgendwo in der Natur.
Wer neben den Kaffeepausen auch die Mittagspause mit Arbeitskolleg*innen verbringt, fördert damit den Teamgeist. Leider wird in einer solchen Runde oft hauptsächlich über die Arbeit, anstehende Aufgaben und Projekte gesprochen. So wird aus jedem Mittagessen ein Arbeitsessen. Das ist aber in der Regel nicht bezahlt, und Ihr Geist kommt überhaupt nicht zur Ruhe und kann nicht einmal ein paar Minuten abschalten.
Wenn das an Ihrem Arbeitsplatz üblich ist, dann haben Sie den Mut und nehmen Sie sich hin und wieder eine Auszeit nur für sich allein. Tun Sie etwas, was Ihnen Spass macht. Das ist gut für die Work-Life-Balance und damit für Ihr Wohlbefinden sowie Ihre Gesundheit. Verzichten Sie während dieser Pausen darauf, Dinge zu erledigen, die Sie machen müssen, wie den Wocheneinkauf. Nehmen Sie sich eine Auszeit im wahrsten Sinn des Wortes!
Gerade wenn Sie sich ständig unter Stress fühlen und dies länger anhält, steigt auch die Gefahr eines Burnouts. Dann ist es wichtig, dass Sie etwas für Ihre Work-Life-Balance tun und sich zwingen, auch einmal an sich selbst zu denken. Stehen Sie bereits kurz vor dem Burnout oder leiden bereits darunter, ist es mit einer kleinen individuellen Auszeit bedauerlicherweise nicht mehr getan. Dann benötigen Sie professionelle Hilfe.
Die individuelle Auszeit, die Sie sich über den Mittag gönnen, gestalten Sie ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Das Wichtigste ist, dass Sie sich etwas Gutes tun. Zwingen Sie sich also nicht, ins Fitnessstudio zu gehen, wenn Sie das ungern tun und für Sie das Motto «Sport ist Mord» gilt.
Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise ein Spaziergang im Park, ein Friseurbesuch, eine Behandlung in einem Schönheitssalon, ein Einkaufsbummel in der Stadt oder ein Treffen mit Freunden im Restaurant. Die Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt. Und ganz gleich, welche Art der Auszeit Sie wählen: Es soll Ihnen Spass machen, und Sie sollen dabei auf andere Gedanken kommen.
Sie werden merken, dass Ihre Laune nach diesem kleinen Geschenk an sich selbst steigt und Sie nicht nur am selben Tag, sondern langfristig für einen Energieschub gesorgt haben.
Wenn Sie sich eine Auszeit über den Mittag nehmen möchten, dann benötigen Sie dafür natürlich die nötige Zeit. Gelten an Ihrem Arbeitsplatz fixe Arbeitszeiten, Sie haben aber etwas Überzeit? Dann sprechen Sie mit Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten, ob Sie eine längere Mittagspause einlegen dürfen.
Wenn im Unternehmen flexible Arbeitszeiten und Gleitzeit üblich sind, können Sie sich auch Ihre Mittagspause flexibler gestalten. Dann ist es im Normalfall kein Problem, wenn die Mittagspause mal etwas länger dauert, als es sonst für Sie üblich ist. Falls Sie einen Termin über Mittag in einem Schönheitssalon oder bei einem Friseur ausgemacht haben, vergessen Sie nicht, sich die nötige Zeit in Ihrem Kalender dafür zu reservieren.
Quelle: Job Coach
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