Die Generation der Babyboomer und Ü50 wurde in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und technologischer Innovationen geboren. Doch ihr Leben war auch von Wirtschaftskrisen, geopolitischen Veränderungen und der Digitalisierung geprägt, was sie zu einer Generation mit wertvoller Lebens- und Berufserfahrung macht.
«Das Rentensystem trägt zur Diskriminierung der Generation Ü50 bei, da ältere Arbeitnehmer höhere Sparbeiträge leisten müssen.»
Leider wird diese Erfahrung oft unterschätzt und ignoriert. In der Suche nach Kosteneinsparungen werden ältere Arbeitnehmer in Excel-Listen reduziert und als belastende Kostenfaktoren wahrgenommen. Das Rentensystem trägt ebenfalls zur Diskriminierung der Generation Ü50 bei, da ältere Arbeitnehmer höhere Sparbeiträge leisten müssen.
Doch gerade diese älteren Mitarbeitenden bringen ein Gut mit, das die jüngere Generation nicht besitzt: Erfahrung. Ihre langjährigen Fähigkeiten und ihr unternehmerisches Denken machen sie zu einem unverzichtbaren Rückgrat in vielen Unternehmen. In der heutigen Arbeitswelt, in der Begriffe wie Work-Life-Balance und flexible Arbeitsmodelle immer wichtiger werden, bringen die Ü50er Stabilität und Verlässlichkeit.
Trotz all dieser positiven Aspekte bleibt die Herausforderung bestehen, die wertvolle Erfahrung älterer Arbeitnehmer angemessen zu würdigen. Unternehmen, die dies erkennen, haben bereits begonnen, spezialisierte Programme für frühpensionierte Mitarbeitende einzuführen und so von ihrer hohen Motivation und hervorragenden Arbeit zu profitieren.
Demografische Zahlen sprechen ebenfalls für eine verstärkte Berücksichtigung älterer Mitarbeitender. Die Gesellschaft altert, und Unternehmen müssen sich darauf einstellen, den Bedürfnissen einer älteren Kundschaft gerecht zu werden. Die Erfahrungsträger sollten nicht gegen die jüngere Generation ausgespielt werden, sondern beide Generationen sollten voneinander lernen und sich ergänzen.
«Es ist an der Zeit, die Ressource der Erfahrung zu schätzen und eine vielfältige Belegschaft unabhängig von Alter, Geschlecht und Präferenzen zusammenzustellen.»
Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen sollten die langfristigen Vorteile und die positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft und Sozialwerke in Betracht ziehen, wenn sie sich für ein inklusives Arbeitsumfeld entscheiden. Unternehmen, die sich für diese Vision öffnen, werden die wertvolle Erfahrung älterer Mitarbeitender als unschätzbare Ressource für ihre Zukunft nutzen.
Quelle:
Comeback der Alten: Ü50-Generation gefragt wie nie | Handelszeitung
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